Die Zertifizierung wird zur Vergabe von Aufträgen immer wichtiger. So ist es auch im Sicherheitsbereich. Das Arbeitsschutz-Management-System „Sicherheits-Certifikat-Contraktoren“ gilt als Schlüssel für viele Aufträge. Die dafür vorgesehenen Schulungen zur Erlangung des Zertifiaktes stehen Führungskräften und Mitarbeitern offen.
Aufbau der Schulung
In der Regel wird das Seminar über einen Zeitraum zwischen ein und zwei Tagen absolviert und schließt mit einer Prüfung ab. Die Bereiche umfassen Gesundheits- und Umweltschutz (SGU) und Sicherheit. Dabei wird zwischen Mitarbeitern mit und ohne Vorkenntnissen unterschieden. Die Prüfungsabnahme der SCC-Schulung erfolgt durch eine offiziell akkreditiere Zertifizierungsstelle. Sämtliche Zertifikate werden offiziell anerkannt.
Die SCC-Führungskräfteschulung
Diese erfolgt gemäß Dok. 017 und umfasst zwei Tage. Die SCC-Schulung, wie zum Beispiel von der ABUscon GmbH, dient auf operativer Ebene der Förderung des Sicherheitsbewusstseins.
Die SCC-Mitarbeiterschulung
Die Ausbildungsinhalte umfassen die 14 SGU-Themen und werden gemäß Dok. 016 praxisnahe absolviert. Jedes Gewerk ist unterschiedlich und unterliegt daher auch verschiedenen Sicherheitsanforderungen. Deshalb erfolgt die Schulung maßgeschneidert nach den gewerkspezifischen Erfordernissen. Am Ende des Tages erfolgt die Prüfung nach den festgelegten, offiziellen Prüfungsmodalitäten. Die Abnahme wird durch eine Fachkraft für Arbeitssicherheit durchgeführt. Diese Prüfung ist eine hochwertige Grundlage für alle anderen Schulungen.
Die SCC-Schulung gemäß Dok. 018
Diese wird für Mitarbeiter mit Vorkenntnissen an zwei Tagen und für jene ohne Kenntnisse an drei Tagen angeboten. Auch hier stehen die gewerkspezifischen Erfordernisse im Vordergrund. Am Ende erfolgt die Prüfungsabnahme durch eine akkreditierte Personalzertifizierungsstelle. Die dreitägige Schulung umfasst persönliche, organisatorische und technische Schutzmaßnahmen der 14 SGU-Themenbereiche. Die Prüfungszertifikate werden überall anerkannt.
Die Vorteile der Schulungen
Die Basisschulungen sensibilisieren die Mitarbeiter für die Sicherheit in den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen. Dadurch sinkt die Unfallgefahr und das Betriebsklima wird verbessert. Für die Unternehmen bringt es zudem eine verbesserte Auftragslage, da Auftraggeber lieber auf zertifizierte Auftragnehmer zurückgreifen. Die Versicherungen sollten auf alle Fälle auf die Zertifizierungen hingewiesen werden. In vielen Fällen reduzieren diese nämlich dann die Prämien. Die Sicherheit in den Unternehmen steigt, Neuanschaffungen werden hintangestellt. Das minimiert die Kosten und schont das Budget. Die Mitarbeiter erfahren, wo sich die Sicherheit heben lässt und wo die Gefahrenbereiche liegen. Natürlich werden auch Lösungen für Probleme geliefert. Die Schulungs-Teilnehmer werden optimal auf die Praxis vorbereitet. Die hohe Praxis- und gewerkspezifische Nähe ist der größte Vorteil.
Der Aufwand und die Kosten
Natürlich erfordert es einigen Aufwandes. Dieser lohnt sich jedoch auf alle Fälle. Die Schulung kann steuerlich abgesetzt werden. Ein Teil der Kosten kommt zudem durch die Reduktion der Versicherungsprämien wieder herein. In hochsensiblen Bereichen werden die Kosten für die SCC-Schulung teilweise von den Berufsgenossenschaften getragen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist hervorragend. Der multiple Mehrwert kommt allen Beteiligten zugute. Auf Wunsch können die Teilnehmer natürlich auch spezielle Themen behandeln.
SCC-Schulung – die optimale Arbeitsschutz-Schulung für Führungskräfte
Floyd Morris
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